Zum Opferfest 

Der genaue Termin des Opferfestes ist der 10. Tag des Monats Dsu-l-hidscha (12. Monat im islamischen Kalender).

Warum wird das Opferfest gefeiert? Warum werden Tiere geopfert? 

Auszug aus "Wallfahrt nach Mekka", Ahmad von Denffer, ISBN 3-89263-015-1, 
Islamisches Zentrum München. 

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Die Geschichte Ibrahims und des großen Opfers, das von ihm verlangt wurde, steht im heiligen Koran
in der Sure Saffat (37:102-107). Sie wird mit nur wenigen aber eindringlichen Sätzen beschrieben: 
"Ibrahim sagte: Mein Sohn, ich sah im Traum, dass ich Dich opfere, also schau, wie Du das siehst! Er sagte: Mein Vater, tue, was Dir befohlen wurde, Du wirst mich, so Allah will, geduldig finden. Und als sie beide (sich) Allah ergeben hatten, und er ihn auf die Stirn gelegt, haben Wir (=Gott) gerufen: O Abraham, Du hast den Traum bereits erfüllt  - derart vergelten Wir es denen, die Gutes tun. Dies war ja eine offensichtliche Prüfung, und Wir haben ihn mit einem großen Opfer ausgelöst..." 

Das ist das Opfer, des Opferfestes, das Opfer in Mina beim Hadsch (Wallfahrt nach Mekka). 
Es erinnert an vieles: 
Abrahams Gottesfurcht, Ismails (des Sohnes) Gottesvertrauen, ihre Ergebenheit in den Willen
Allahs, ihre Bereitschaft, alles zur Verwirklichung des Willen Allahs zu tun und zu geben selbst 
das Leben zu opfern. 
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Die Geschichte von Ibrahim und seinem Sohn zeigt deutlich, dass Allah kein Menschenopfer will, dass
Seine Barmherzigkeit größer ist und nicht erst durch ein Blutopfer wirksam wird. 
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